Gleichgewicht

Ergotherapie Lexikon

Gleichgewicht: Das Gleichgewichtsorgan befindet sich im Innenohr. Es handelt sich um die drei Bogengänge und die Maculaorgane. Sie sind mit Flüssigkeit gefüllt und können Bewegungen wahrnehmen. Die Informationen, die das Innenohr wahrnimmt, werden über den Hirnnerv an das Gehirn weitergeleitet. In Kombination mit dem Sehen und der Wahrnehmung des eigenen Körpers entsteht so in bestimmten …

Athestose

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Athestose: Unter einer Athetose versteht man Bewegungen, die durch eine langsame und schraubende Ausführung auffallen. Die Betroffenen können dies nicht beeinflussen, da sie aufgrund einer Störung im Gehirn entstehen. Die Betroffenen wirken sehr unruhig, da sie unter Muskelzuckungen leiden und gleichzeitig sich unkontrolliert bewegen. Sind sie erregt, steigt auch die körperliche Unruhe. Kopf, Hals und …

Chorea Huntington

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Chorea Huntington: Im Gegensatz zu Chorea minor ist Chorea Huntington keine Folge einer Infektionskrankheit, sondern wird vererbt. Die Erkrankung kann bis heute nicht geheilt werden. Bei Männern und Frauen kommt es häufig im mittleren Lebensalter zu psychischen Beschwerden als erste Symptome: Ein impulsives Verhalten, Reizbarkeit, Depressionen und eine beginnende Demenz treten häufig vor neurologischen Beschwerden …

Chorea

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Chorea: Unter Chorea versteht man Krankheiten, bei denen es unter anderem zu schnellen, ruckartigen und unkontrollierbaren Bewegungen kommt. Man unterscheidet Chorea minor von Chorea Huntington, die zwei eigenständige Krankheitsbilder sind.

Peripheres Nervensystem

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Peripheres Nervensystem:Das periphere Nervensystem setzt sich größtenteils aus den Hirnnerven und den Rückenmarksnerven zusammen. Anatomisch wird es vom zentralen Nervensystem unterschieden. Das periphere Nervensystem wird weiterhin in das somatische und das vegetative Nervensystem unterteilt. Das somatische Nervensystem ist für die Aufnahme, Steuerung und Verarbeitung unbewusster Reize und Bewegungen zuständig, über das Vegetativum werden unwillkürliche Körperfunktionen …

Gelenk

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Gelenk: Ein Gelenk ist eine Verbindung zwischen Knochen, durch die Bewegungen ermöglicht werden. Man unterscheidet zwischen echten und unechten Gelenken. Unechte Gelenke sind über Knorpel oder Bindegewebe miteinander verbunden. Zu ihnen gehören zum Beispiel die Bandscheiben, die Rippen oder die Schädelknochen. Echte Gelenke hingegen haben zwischen den mit Knorpel überzogenen Knochenenden einen Gelenkspalt; außerdem gibt …

Adduktoren

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Adduktoren: Der aus dem lateinischen stammende Begriff Adduktoren beschreibt alle Muskeln, die an einer Bewegung hin zur Körpermitte beteiligt sind. Ein gutes Beispiel für eine solche Bewegung ist das Anziehen eines Beines oder Arms. Die Bewegung selbst nennt sich Adduktion. Bei Bewegungen in die Gegenrichtung (also weg vom Körper) spricht man in der Medizin von …

Adduktion

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Adduktion: Spricht man in der Medizin von Adduktion, meint man das Heranführen von Körperteilen in Richtung Körper beziehungsweise zur Körpermitte. Die Muskeln, die an diesen Bewegungen maßgeblich beteiligt sind, nennen sich daher Adduktoren. Das Heranziehen des Beines ist beispielsweise eine Adduktion. Die gegenteilige Bewegung heißt Abduktion. Die hieran beteiligten Muskeln heißen Abduktoren.

Johnstone-Therapie

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Johnstone-Therapie: Die Johnstone-Therapie wird bei halbseitig gelähmten Patienten eingesetzt. Margaret Johnstone entwickelte diese Methode, damit die Rehabilitation der Arme für den Patienten befriedigender verläuft. Besonders spastische Krämpfe der oberen Extremitäten treten häufig auf und können mit der Johnstone-Therapie behandelt werden. Für die Behandlung werden speziell entwickelte Druckbandagen, so genannte Splints, eingesetzt, die auf Gelenke und …