Abduktoren

Ergotherapie Lexikon

Abduktoren: Abduktoren ist der lateinische Begriff für Muskeln, die an einer Abduktion beteiligt sind. Unter Abduktion versteht man Bewegungen, die vom Körper wegführen. Muskeln, die hingegen bei Bewegungen zum Körper hin beteiligt sind (sie kommen also bei der Adduktion zum Einsatz) heißen Adduktoren.

Abduktion

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Abduktion: Der Begriff Abduktion kommt aus dem lateinischen und bedeutet so viel wie „Wegführen“. In der Medizin spricht man von Abduktion, wenn man ein Körperteil vom Körper beziehungsweise der Körpermitte durch Bewegung wegführt. Muskeln, die bei dieser Bewegung maßgeblich beteiligt sind, nennen sich dem entsprechend Abduktoren. Das Abspreizen eines Beines zählt zu den Abduktionen. Das …

Sensorische Integration

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Sensorische Integrationstherapie: Damit Bewegungen ausgeführt werden, müssen verschiedene Sinne richtig koordiniert und aufeinander abgestimmt sein. Man spricht in diesem Fall von der sensorischen Integration. Stolpert jemand, wird im Innenohr die plötzliche Lageveränderung wahrgenommen und dies über Nerven an das Gehirn weiter geleitet. Das Gehirn seinerseits sorgt dafür, dass die Muskelspannung sich erhöht und der Körper …

Perfetti-Konzept

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Perfetti-Konzept: Das Perfetti-Konzept wurde Anfang der siebziger Jahre von dem Italiener Prof. Carlo Perfetti entwickelt, um Halbseitenlähmungen zu behandeln. Heute wird diese Therapie nicht nur nach einem Schlaganfall, sondern auch bei Multipler Sklerose, Morbus Parkinson, Traumen oder Gehirntumoren angewendet. Um Bewegungen zu planen und durchzuführen, bedarf es zuerst einer funktionierenden Wahrnehmung. Daher liegt ein Schwerpunkt …

Johnstone-Therapie

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Johnstone-Therapie: Die Johnstone-Therapie wird bei halbseitig gelähmten Patienten eingesetzt. Margaret Johnstone entwickelte diese Methode, damit die Rehabilitation der Arme für den Patienten befriedigender verläuft. Besonders spastische Krämpfe der oberen Extremitäten treten häufig auf und können mit der Johnstone-Therapie behandelt werden. Für die Behandlung werden speziell entwickelte Druckbandagen, so genannte Splints, eingesetzt, die auf Gelenke und …

Behandlung von Koordinationsstörungen

Koordination wird das richtige Zusammenspiel von Muskeln und Körperteilen genannt. Bei Bewegungen müssen die beteiligten Muskeln und Extremitäten zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Aufgaben übernehmen. Nur so kann eine Bewegung störungsfrei ablaufen. Von Koordinationsstörungen spricht man, wenn dabei Probleme auftreten. Dazu gehört zum Beispiel die Unfähigkeit, Bewegungen zielgerichtet durchzuführen.