Handchirurgie

Ergotherapie Lexikon

Handchirurgie: Die Handchirurgie kommt immer dann zum Einsatz, wenn schwere oder komplizierte Verletzungen an Hand, Arm oder Schulter behandelt werden müssen. Sie setzt sich aus den Bereichen der plastischen Chirurgie, der Neurochirurgie und der Unfallchirurgie zusammen. Behandelt werden nicht nur Knochenbrüche, sondern auch Durchblutungsstörungen, Verschleißerscheinungen, Nervenschäden, Tumore, Rheuma oder Schmerzsyndrome. Auch die Erstellung von Prothesen …

Reflex

Ergotherapie Lexikon

Reflex: Bei den Reflexen unterscheidet man Eigenreflexe von Fremdreflexen. Gemeinsam haben sie, dass sie eine unwillkürliche und sehr schnelle Reaktion auf einen Reiz sind und den Körper schützen sollen. Eigenreflexe zeichnen sich dadurch aus, dass sie unermüdlich sind sowie Reiz und Reflex im gleichen Organ ausgelöst wird. Sehr bekannt ist der Patellarsehnenreflex, der beim Arzt …

Strabismus

Ergotherapie Lexikon

Strabismus: Strabismus bedeutet im allgemeinen Sprachgebrauch „Schielen“. Die Augenmuskeln befinden sich nicht in einem Gleichgewicht, wodurch sie sich nicht parallel bewegen. Es gibt verschiedene Formen des Strabismus. Auffällig ist, wenn das schwächere Auge nach oben, unten oder seitwärts guckt, während das stärkere geradeaus sieht. Abgesehen von der kosmetischen Auffälligkeit haben die Betroffenen eine Sehbehinderung, die …

Spastik

Ergotherapie Lexikon

Spastik: Bei einer Spastik ist der Tonus der Muskulatur stark erhöht, sodass es zu einem andauernden Krampf in bestimmten Muskeln kommt. Der Hypertonus entsteht, da im zentralen Nervensystem eine Schädigung vorhanden ist. Häufig entsteht eine Spastik, wenn das Gehirn mit Sauerstoff unterversorgt war und dadurch Areale geschädigt wurden; dies kann beispielweise durch einen Unfall geschehen …

Schlaganfall

Ergotherapie Lexikon

Schlaganfall: Der Schlaganfall wird auch Apoplex oder Insult genannt. Es handelt sich dabei um eine Erkrankung, bei der vorübergehend oder anhaltend bestimmte Regionen des Gehirns nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werden. Man unterscheidet zwischen dem Hirninfarkt, bei dem eine Arterie durch ein Blutgerinnsel verstopft wird, Nervengewebe nicht mehr mit Blut und Sauerstoff versorgt wird und …

Legasthenie

Ergotherapie Lexikon

Legasthenie: Legasthenie ist die Lese-Rechtschreib-Schwäche oder -Störung. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, Gesprochenes aufzuschreiben oder etwas vorzulesen. Damit diese Schwäche diagnostiziert wird, müssen andere Ursachen ausgeschlossen werden. Psychische Belastungen, schlecht sehen oder hören zu können, sind weitere Gründe, warum Kinder Probleme haben, lesen und schreiben zu lernen. Nachdem dies durch Ärzte ausgeschlossen wird, folgen weitere Tests, …

Konzentration

Ergotherapie Lexikon

Konzentration: Sich konzentrieren zu können, beschreibt die Fähigkeit, sich auf eine Aufgabe oder ein Ziel vertiefen zu können. Je nach Aufgabe kann dies bedeuten, dass man zeitgleich die Gegenwart aber auch die Zukunft im Auge haben muss, um sie richtig bewerkstelligen zu können. Da es relativ anstrengend ist, sich zu konzentrieren, ist dies nur über …

Kontraktur

Ergotherapie Lexikon

Kontraktur: Das lateinische Wort contrahere wird mit „zusammenziehen“ übersetzt. Demzufolge entsteht eine Kontraktur, wenn sich Bänder, Sehnen oder Muskeln zusammenziehen und im Laufe der Zeit verkürzen. Dadurch kommt es zu Bewegungseinschränkungen oder zu Bewegungen, die mit starken Schmerzen verbunden sind. Die Verkürzung der Gewebe kann dabei so stark fortschreiten, dass schlussendlich keine Bewegung mehr möglich …

Hypotonie

Ergotherapie Lexikon

Hypotonie: Unter einer Hypotonie versteht man im allgemeinen Sprachgebrauch den erniedrigten Blutdruck. Das Gegenteil ist die Hypertonie. Im medizinischen Bereich ist eine Muskelhypotonie vorhanden, wenn die Spannung der Muskeln erniedrigt ist. Bei Kindern kann dies zum Beispiel aufgrund von neurologischen Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen auftreten, bei Erwachsenen sind oft Autoimmunerkrankungen, Chorea minor, ein Schlaganfall oder Multiple …

Hypertonie

Ergotherapie Lexikon

Hypertonie: Hypertonie ist die erhöhte Spannung. In der Medizin spricht man von einem Hypertonus, wenn zum Beispiel die Muskeln andauernd angespannt sind. Dies ist unter anderem bei einer Spastik der Fall. Hypertonie ist aber ebenfalls der erhöhte Blutdruck. Das Gegenteil der Hypertonie ist die Hypotonie.