Eine Ergotherapie ist ein umfassendes Konzept, das Anwendung findet, um Menschen mit aufgrund von körperlichen oder psychischen (Bewegungs-)Einschränkungen wieder zu mehr Mobilität und Selbständigkeit im Alltag zu verschaffen. In diesem Zusammenhang können zahlreiche Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen, die von Fall zu Fall variieren, denn die vorliegenden Störungen unterscheiden sich teils deutlich. Immer mehr Ergotherapeuten setzen zur Unterstützung der Therapie auf eine begleitende Behandlung mit CBD-Öl, das gegen vielfältige Erkrankungen und Symptome helfen kann.
Was ist CBD-Öl, und was hat es mit Ergotherapien zu tun?
Bei CBD-Produkten handelt es sich um Extrakte, die aus der Hanfpflanze gewonnen werden. Hanf enthält etwa 70 sogenannte Cannabinoide, also chemische Verbindungen, die in der Pflanze vorkommen und bei Einnahme auf bestimmte Körperzonen wirken können. In Deutschland dürfen CBD-Präparate mit einem THC-Gehalt von weniger als 0,2 Prozent frei und legal verkauft werden. Während THC die bei vielen Menschen beliebten Rauschzustände mit sich bringt, ist CBD keineswegs berauschend: Wer erwägt, CBD-Produkte gegen Erkrankungen oder Zustände einzusetzen, muss nicht befürchten, versehentlich „high“ zu werden. Für viele Bereiche in der Humanmedizin hat sich die Einnahme von CBD-Öl in Studien und Untersuchungen bewährt: Die Pflanzenextrakte können so beispielsweise im Rahmen einer Krebstherapie gegen Schmerzen, Übelkeit und Unwohlsein eingesetzt werden, aber auch bei Angsterkrankungen, Schlafstörungen, chronischen Schmerzen und Arthritis kann die regelmäßige Anwendung der entsprechenden Präparate eine Verbesserung bedeuten.
In den vergangenen Jahren wurde CBD-Öl vermehrt unterstützend auch im Bereich Ergotherapie eingesetzt. Dies ist etwa bei Behandlungen gegen Verspannungen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen oder vergleichbaren Symptomen möglich. Denkbar sind in diesem Zusammenhang etwa Massagen mit CBD-Öl, die wie reguläre Massagen durchgeführt werden – allerdings wird hierbei Massageöl mit einer CBD-Zugabe verwendet. Der darin enthaltene Wirkstoff ist in der Lage, die Entspannung zu fördern, Verspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern. Oftmals lässt sich ein derartiger Effekt bereits mit nur einer Massage erreichen; werden die Behandlungen regelmäßig durchgeführt, kann die Wirkung auch über einen längeren Zeitraum erhalten bleiben.
Wie wirkt CBD-Öl bei Massagen, und für wen eignet sich die Behandlung?
Wird innerhalb einer Ergotherapie CBD-Öl auf die Haut aufgetragen, verbindet sich der Wirkstoff mit den lokalen Cannabinoid-Rezeptoren, die naturgemäß in den Hautschichten vorhanden sind. Auf diese Weise bindet sich das CBD gleichzeitig an das Nervensystem: Der Extrakt der Hanfpflanze kann dann zu Entspannungszuständen und zu einer Schmerzlinderung und einem allgemein verbesserten Wohlbefinden führen. CBD-Massageöle wirken so besonders schonend und verträglich, sind aber dennoch sehr effektiv für viele Patienten. Eine CBD-Öl-Massage eignet sich für alle Menschen mit temporären sowie chronischen Schmerzen, die durch unterschiedliche Erkrankungen oder auch Verletzungen verursacht werden. Auch für Personen mit Angstzuständen kann eine derartige Behandlung sinnvoll sein, um den psychischen Stress zu reduzieren und die Ängste zu reduzieren. Es ist aber auch möglich und sinnvoll, ohne medizinische Indikation eine Massage mit CBD-Öl vornehmen zu lassen, wenn Alltagsstress und Belastungen zuverlässig verringert werden sollen.
Grundsätzlich ist CBD-Öl auch in der äußeren Anwendung sehr gut verträglich und kann von Erwachsenen bedenkenlos verwendet werden. Dennoch raten Experten dazu, in einigen Fällen zunächst einen Arzt zu konsultieren. Dies ist etwa dann anzuraten, wenn eine Schwangerschaft vorliegt oder Medikamente eingenommen werden: Dann kann es unter Umständen zu unerwünschten Neben- oder Wechselwirkungen kommen.