Bald steht wieder Weihnachten vor der Tür und damit die Möglichkeit, das Kalenderjahr mit seinen Höhen und Tiefen im Kreise seiner Liebsten ausklingen zu lassen. Vor allem Menschen mit existenziellen Sorgen und einem geringen Selbstwertgefühl freuen sich über eine persönliche Zuwendung. Rituale gemeinsam zu verleben und würdig zu zelebrieren, das stärkt das Gefühl der Patienten, wieder Teil eines großen Ganzen, wieder Teil dieser Welt zu sein.
Gerade kleine Gesten machen mitunter die größte Freude. Für die Ergotherapie-Praxis mit ihren allerlei Seelenschutt mit sich herumschleppenden Teilnehmern lohnt es sich also besonders, ihren Patienten in den Weihnachtstagen eine persönliche Grußbotschaft zukommen zu lassen. Natürlich freuen sich auch die Mitarbeiter über eine solche Zuwendung. Das stärkt den Zusammenhalt und festigt das Betriebsklima. Schöne Weihnachtskarten finden Sie zum Beispiel bei sendasmile.de.
Warum uns nur immaterielle Dinge wirklich glücklich machen
Viele Menschen fragen sich zuweilen, wie die Menschen in früheren Epochen ihr Leben bewältigt haben. Ihnen allen standen nicht die Dinge zur Verfügung, die unser Leben heute erleichtern und unsere Freizeit prägen. Sie kannten weder Fernsehen, Computer, Musikanlagen, Internet noch elektrisches Licht und dennoch waren ihre Momente von Unglück und Glück kaum anders gelagert als bei den Menschen von heute.
In der Psychologie überwiegt heute die These, dass es bestimmte Grundbedürfnisse gibt, die das Leben für Menschen über alle Epochen hinweg lebenswert machen. Dazu gehören Liebe, Geborgenheit, Anerkennung, Freundschaften, Erlebnisse, Sicherheit und die Möglichkeit, sein Leben nach seinen Idealen zu führen. Regelmäßig belegen Glücksstudien, dass immaterielle Dinge den Einzelnen wesentlich nachhaltiger glücklich machen als die vergleichsweise flüchtigen materiellen Dinge. Menschen, die nach immateriellen Dingen streben, sind tendenziell glücklicher als Menschen, die nach materiellen Dingen streben.
Arm zu sein macht unglücklich, reich zu sein aber auch. Der Psychologe Thomas Gilovich hat drei Faktoren herausgearbeitet, die diesen Befund erklären: Erstens würden materielle Neuerungen rasch zur Gewohnheit, zweitens steigen mit dem Geld und Besitz unsere Erwartungen, es kommt also zu einem Gewohnheitseffekt, sodass wir immer mehr brauchen, um uns zufrieden zu stellen. Drittens schließlich förderten soziale Aufstiege naturgemäß Vergleiche, die uns immer unzufrieden machten, da es immer jemanden gebe, der mehr hat als man selbst. Dazu kommt die wachsende Verlustangst, die mit dem Reichtum einhergeht, denn wer viel besitzt, der kann auch viel verlieren. Er steht unter Dauerstress, und so fällt es leicht zu begreifen, warum Menschen, die sich von diesen Nullsummenzielen freimachen können, wirklich die glücklicheren sind.
Die Vorteile einer Weihnachtskarte
Auch eine Weihnachtskarte ist von einem hohen immateriellen Wert, denn der Empfänger freut sich über diese Geste der Zuneigung, in die Zeit und Gefühle hineingesteckt wurden. Auch wissen wir, dass dem Gebenden das Geschenk eine ebenso große Freude machen kann wie dem Empfangenden. Gerade die Weihnachtskarte bietet viel Raum für eine individualisierte Gestaltung, die wunderbar auf die Person zugeschnitten ist.
Bereits die Handschrift ist etwas zutiefst persönliches, die Auskunft über die Persönlichkeit gibt. Sie gewinnt auch dadurch an Wert, dass im Digitalzeitalter kaum noch klassisch mit Papier und Stift geschrieben wird. Weiteren Raum für eine individuelle Gestaltung bieten mannigfaltige Möglichkeiten für Format, Bilder, Symbole und Sprüche. Es ist die wohldurchdachte Mischung aus diesen Komponenten, die jedem Einzelnen den perfekten Gruß vermitteln kann.
Der Praxis ein menschliches Gesicht verleihen
Praxen haftet ähnlich wie Unternehmen etwas formelles, bürokratisches und amorphes an. Die Abläufe funktionieren nach festen Regeln und legen allen Beteiligten ein enges Korsett an Verhaltensweisen an, die erwünscht, erwartet und eingefordert werden. Man muss nicht Franz Kafka sein, um sich einen Ausbruch davon zu wünschen. Persönliche und mit viel Liebe verfasste Botschaften wie eben Weihnachtskarten sind eine solche Befreiung von dieser institutionellen Zwangsjacke.
Weihnachtskarten verleihen der Ergotherapie-Praxis ein menschliches Gesicht und machen deutlich, dass auch in Institutionen Humanität einen festen Platz haben kann. Gerade dann, wenn man etwas Schönes am wenigsten erwartet, macht es oft den tiefsten Eindruck und hilft, das Band zwischen allen Beteiligten zu kräftigen. Die Chancen steigen, dass die Praxis fester und angenehmer in den Gedanken aller Mitarbeiter und https://www.ergotherapie.org/2010/10/13/ergotherapie-psychiatrie/ verbleiben wird.