Corona treibt die Telemedizin voran

Corona treibt die Telemedizin voran

Corona treibt die Telemedizin voranDie Teledmedizin ist eine der wenigen Branchen, welche durch die Coronakrise profitieren kann. Gerade in diesen Zeiten sollte niemand mit seinen gesundheitlichen Problemen im Stich gelassen werden. Dies betrifft auch Beratungen und Behandlungen für Krankheitsbilder die typischerweise im Bereich der Ergotherapie behandelt werden. Die Lösung: Arztbesuche werden digitalisiert. Doch was bietet das Internet? Worauf sollten Patienten bei der Telemedizin achten? Ein Einblick in die Telemedizin und den aufsteigenden Trend.

Gesundheitliche Probleme bestehen immer

Covid-19 ist in der Gesundheitsbranche zwar derzeit das Hauptproblem, dennoch beklagen viele Menschen andere Symptome wie Bluthochdruck, Diabetes oder eine ganz normale Erkältung, um nur einige zu nennen. Diese ganz normalen Krankheitserscheinungen legen für Corona keine Pause ein und beeinträchtigen die Lebensgewohnheiten vieler Menschen weiterhin.

In der Telemedizin sorgt Corona für einen Aufschwung. Das Virus zeigt sich als Katalysator für die Akzeptanz und Verbreitung der Videosprechstunde, welche inzwischen von Praxen und Kliniken angeboten wird. Es ist bei allen Diskussionen, was Covid-19 betrifft, unverkennbar, dass sich in den letzten Monaten die Arztbesuche verändert haben. Trotz der strengen Verhaltensmaßnahmen, erkennen immer mehr Patienten und Ärzte, dass nicht jeder Termin für eine Sprechstunde in der Praxis beim Arzt notwendig ist.

Auf Online Klinken können sich Patienten über diverse Behandlungen welche bei der Telemedizin besonders beliebt sind informieren. Auch über die Vorteile der angebotenen Medikamente kann sich im Internet dank zahlreicher Erfahrungsberichte informiert werden. Ist die Behandlung über das Internet erwünscht, können Patienten einen seriösen Anbieter für die Ferndiagnose besuchen.

Noch sind allerdings nicht alle Ärzte dazu bereit, sich auf die Telemedizin einzulassen, weil Ihnen das Gesamtbild der einzelnen Patienten wichtig ist. Dennoch, für Routinekonsultationen, Folgerezepte, oder Patienten welche in der Mobilität eingeschränkt sind, wird sich die Telemedizin schnell durchsetzen.

Der Aufschwung der Telemedizin in Covid 19-Zeiten

Bei der andauernden Präsenz im Fernsehen und Zeitung, sind viele Menschen von Corona, ihren Auswirkungen und politischen Entscheidungen genervt. Es ist aber nicht alles schlecht, denn ein Sprichwort sagt: „Wo Regen ist, scheint auch die Sonne“. Auch hier werden positive Aspekte in den nächsten Jahren ihre Spuren hinterlassen.

Einer dieser positiven Merkmale ist der Ausbau der Telemedizin. Was so viel bedeutet: „Nutzung von ärztlichen Angeboten aus der Ferne“. Ein klares Indiz für die Digitalisierung dürfte die Entscheidung der Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und des GKV-Spitzenverbandes sein, in Bezug auf die Ausbreitung des Coronavirus. Begrenzungsregelungen bei Videosprechstunden für das zweite Quartal 2020 aufzuheben.

Bis zu diesem Zeitpunkt durfte der Arzt maximal 20 Prozent der Behandlungen mit einer Videosprechstunde behandeln. Die jetzige Regelung gilt bereits seit dem 1. April 2020. Zahlreiche Arztpraxen haben in den letzten Monaten eine Videosprechstunde eingeführt.

Diese Online-Sprechstunde soll dem Patienten im Vorwege die Sicherheit geben, nicht mit anderen eventuell infizierten Personen in Kontakt zu treten. Das Potenzial beschränkt sich zwar weitgehend auf eine mündliche Beratung, im Bereich einer Online-Sprechstunde.

Dadurch können sich Patienten den Weg zu ihrem Arzt ersparen. Vielen Menschen und Patienten reicht ein routinemäßiger Kontakt mit ihrem Arzt, in Verbindung eines neuen Attests für weitere Medikamente völlig aus.

Wie wirken sich die neuen Technologien in der Telemedizin aus?

Einem Report nach zu urteilen, ist die Nutzung der Tele-Sprechstunden in den letzten Monaten seit Corona um mehr als 1.000 Prozent gestiegen. Dieser Auswertung zufolge vertraut zurzeit jede vierte Arztpraxis auf ein digitales Angebot, welches hauptsächlich bei jungen Patienten gut ankommt.

Bisher ging man von 20 Prozent Deckelung der Online-Angebote aus. Im April fiel diese Deckelung temporär und könnte langfristig in Zukunft keine Rolle mehr spielen. Laut dem Deutschen Ärzteblatt gibt es bald mehr als 20.000 Ärzte und Therapeuten, die bei den zertifizierten Angeboten über die KBV dabei sind und Videosprechstunden anbieten.

Künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch

Die künstliche Intelligenz ist neben der digitalen Sprechstunde in Verwaltung und Diagnostik auf dem Vormarsch. Unter Bezugnahme der Patientendaten, welche die Patienten freiwillig in Form von Gesundheits-Apps erfassen lassen, entsteht für computerbasierte Entscheidungen eine intelligente Grundlage.

Viele Menschen zeigen sich dafür sogar offen, solange die Technik zur Diagnostik eine Zweitmeinung des Arztes darstellt. Viele Menschen sind noch skeptisch, wenn es sich um eine Erstmeinung handeln soll.

Ein globales Geschäft mit steigender Nachfrage

In den nächsten Jahren wird in vielen westlichen Ländern der Anteil der älteren Menschen rapide steigen, spätestens dann wird das Gesundheitssystem vor gewaltigen Aufgaben stehen. Eines dieser Aufgaben ist die ärztliche Versorgung in ländlichen Gebieten. Schon in jetziger Zeit leiden viele Gemeinden unter dem Rückgang der Ärzte.

Hier bietet die Telemedizin große Vorteile in der flächendeckenden Grundversorgung der ländlichen Gebiete, zumal dann dort dank der digitalen Kompetenz die Bereitschaft der Ärzte für die Landbevölkerung steigen wird.

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