Ergonomie am Arbeitsplatz wird immer noch unterschätzt

Geht es um Effizienz, Produktivität und Gesundheit, so steht in vielen Betrieben der Begriff Ergonomie am Arbeitsplatz leider immer noch hinten an. Zahlreiche Untersuchungen haben ergeben, dass ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze Fehlerquoten senken, den Krankenstand reduzieren und helfen, Fehler zu vermeiden. Das Thema Gesundheitsschutz ist längst gesetzlich fixiert – und Ergonomie zählt zu den wesentlichen Kriterien. Wer also das Optimale für seinen Betrieb erreichen möchte, kommt nicht umhin, sich mit diesem Themenkomplex zu befassen.

Zahlreiche Möglichkeiten für die Optimierung des Arbeitsplatzes

Trotz aller positiven Erkenntnisse bezüglich ergonomischer Büromöbel oder anderweitiger Einrichtungen in den Unternehmen sind in den Gedanken der Personalverantwortlichen oftmals leider die Kosten für die Anschaffung fest verankert. Die Entscheider betrachten dieses als unnötigen Kostenaufwand, um eine „Wohlfühloase“ für die Mitarbeiter zu erschaffen. Ein Trugschluss, denn ergonomisches Mobiliar und Zubehör trägt in hohem Maße zur Motivation der Angestellten bei, denn wer sich wohlfühlt und zudem keinen unnötigen zusätzlichen Belastungen ausgesetzt ist, geht motivierter an die Arbeit. Wissenswertes und Nützliches zum Thema Ergonomie wird im Übrigen auf Wikipedia vermittelt.

Für nahezu jeden Arbeitsplatz stehen umfangreiche Möglichkeiten bereit, um eine Optimierung herbeizuführen. Schnell wird man erkennen, dass der Erfolg einer ergonomischen Umgestaltung umgehend einsetzen wird. So hilft beispielhaft ein ergonomischer Bürostuhl, der individuell an den entsprechenden Mitarbeiter angepasst ist, (Größe, Gewicht) unterstützt dynamische Bewegungsabläufe und sorgt durch dadurch für ein für ein schmerzfreies, gesundes Sitzen.

Insbesondere Personen, die einen Bildschirmarbeitsplatz besitzen, können ein Lied von Rückenschmerzen, Muskelverspannungen und Verkrampfungen singen. Diese Symptome werden in der Regel durch zu langes Sitzen hervorgerufen, die durch die Nutzung des ergonomisch ausgerichteten Bürostuhls jedoch erst gar nicht mehr auftreten können. Schließlich sollten Arbeitnehmer aber auch Arbeitgeber daran denken, dass man rund ein Drittel seiner Arbeitszeit in einem Bürostuhl verbringt. In ergonomisch gestalteten Sitzmöbeln werden die täglichen Stunden dann nicht mehr zu einer Qual – eine Win – Win – Situation, von der also beide Parteien dauerhaft profitieren werden. Ein Mehr an Gesundheit für die Mitarbeiter, höhere Effizienz für die Betriebe.

Umfangreiche Vorzüge dauerhaft genießen

Der wohl wesentliche Vorteil liegt sicherlich darin, dass die positiven Ergebnisse sich nachhaltig und langfristig auswirken. Neben den Bürostühlen sind weitere stehen weitere Produkte für unterschiedliche Arbeitsbereiche zur Verfügung, die ein gesundes und sicheres Arbeiten garantieren, wie zum Beispiel:

  • Funktionsmöbel (gewähren sichere und flüssige Arbeitsabläufe, Arbeitsmaterialien sind übersichtlich geordnet und umgehend griffbereit)
  • Holzlaufroste (Senkung des Unfallrisikos, Entlastung für Muskulatur und Gelenke, sicheres und ermüdungsfreies Gehen und Stehen am Arbeitsplatz)
  • Sattelstühle – und Hocker (gesunde und ergonomische Bewegungsabläufe mit optionalem Sitzkomfort, aufrechtes Sitzen gewährt, viel Bewegungsfreiheit)
  • Arbeitsplatzmatten (sorgen insbesondere bei der industriellen Fertigung im Stehen für einen sichern Stand und fördern die Entlastung der Muskeln und Gelenke)
  • individuell und variabel verstellbare Schreibtische (garantiert optimale Sitzhaltung, keine hängenden Schultern, die Arme liegen waagerecht auf dem Schreibtisch auf)

In der Bürowelt profitieren die Angestellten lang schon von einer Kombination aus Steh – und Sitzplätzen. Die Vorteile sind hinlänglich bekannt. Überall dort, wo es die Räumlichkeiten und Arbeitsprozesse zulassen, sollte man diese Möglichkeiten realisieren und den Wechsel von Sitzen und Stehen am Arbeitsplatz ermöglichen.

Der Aufwand für die Gestaltung eines ergonomischen Arbeitsplatzes

Im Grunde richtet sich der Aufwand für eine optimale Ergonomie am Arbeitsplatz danach, inwieweit die Ergonomie in den Unternehmen als Selbstverständlichkeit verinnerlicht wurde. Vielfach reichen wenige, kleine Maßnahmen zur Veränderung aus, die jedoch schnell eine große Wirkung erzielen. Übermäßige Umbauten sind daher in den meisten Fällen nicht erforderlich, um einen positiven Effekt zu erzielen.

Dazu gibt es auch entsprechende Praxisleitfäden mit Maßnahmen, die sich einfach umsetzen lassen. Den Mitarbeitern sollten dazu die passenden Fragen in Bezug auf die Optimierung gestellt werden, denn die Angestellten wissen, worauf es ankommen wird. Ergonomische Verbesserungen führen stets dazu, den Krankenstand zu senken und die Arbeitsprozesse zu optimieren.

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