Depressionen

Ergotherapie Lexikon

Depressionen: Von einer Depression spricht man, wenn die Betroffenen ohne scheinbaren Grund niedergeschlagen sind und sich durch nichts aufmuntern lassen. Sie fühlen sich häufig innerlich leer. In schweren Fällen scheint das Leben sinnlos; bei einer Depression von Angehörigen muss man daher immer eine mögliche Selbstmordgefährdung im Auge behalten.
Neben der Niedergeschlagenheit fehlt den Betroffenen Antrieb, etwas zu unternehmen. Oft wollen sie alleine sein und ziehen sich zurück. Unruhe, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Grübelzwang und Schuldgefühle sind außerdem typisch für Depressionen. Meistens leiden Depressive unter einem Morgentief, welches sich im Laufe des Tages verbessert.

Die larvierte Depression ist eine Sonderform. Hier zeigen sich beim Betroffenen überwiegend körperliche Symptome; die Psyche drückt sich über den Körper aus. Da diese Form nur schwer zu diagnostizieren ist, haben die Betroffenen oft einen Ärzte-Marathon hinter sich, bevor ihr Leid erkannt wird.
Depressionen können aufgrund von äußeren Umständen, aber auch durch Krankheiten wie eine Schilddrüsenunterfunktion entstehen.

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