Dysgrammatismus

Dysgrammatismus: Störung, bei der grammatikalische Regel, Regeln der Satzbildung oder der Wortbeugung falsch angewendet werden (z.B. „die Hases“ oder „Mama Auto haben will“). Bei Kindern bis zu einem gewissen Alter ist es selbstverständlich, dass nicht sofort alle grammatikalischen Konstrukte und Wortkombinationen richtig sitzen, ab einem gewissen Alter (etwa dem 5. Lebensjahr) sollten allerdings die wichtigsten Konstrukte erlernt sein und richtig angewendet werden. Unterscheidet sich die grammatikalischen Fähigkeiten eines Kindes mit diesem Alter noch deutlich von denen gleichaltriger Kinder, spricht man von einem Dysgrammatismus. Unbehandelt kann sich diese Störung (wenn ggf. auch abgeschwächt) bis ins hohe Lebensalter fortsetzen.

Lexikonartikel zum Begriff „Anamnese“.

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