Johnstone-Therapie

Ergotherapie Lexikon

Johnstone-Therapie: Die Johnstone-Therapie wird bei halbseitig gelähmten Patienten eingesetzt. Margaret Johnstone entwickelte diese Methode, damit die Rehabilitation der Arme für den Patienten befriedigender verläuft. Besonders spastische Krämpfe der oberen Extremitäten treten häufig auf und können mit der Johnstone-Therapie behandelt werden. Für die Behandlung werden speziell entwickelte Druckbandagen, so genannte Splints, eingesetzt, die auf Gelenke und Muskeln regulierend wirken. Mit ihnen werden komplexe Bewegungen durchgeführt, so dass der Patient ein Gefühl für normale Abläufe zurück erlangt. Außerdem wird durch Reize die Tiefensensibilität erhöht.

Auch Gleichgewicht und Reflexe sollen durch die Johnstone-Therapie gestärkt werden. Ergotherapeuten benutzen zum Erreichen ihrer Ziele neben den Druckbandagen schwingende Sitzmöglichkeiten und Bodenmatten.

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